Heilpflanzenporträt Gänseblümchen
Bellis perennis Maßliebchen,Tausendschön, Marienblume
Korbblütler
Inhaltsstoffe: Triterpensaponine, ätherische Öle, Gerbstoffe, Schleimstoffe, Flavonoide, Bitterstoffe, Vitamin A und C, Mineralstoffe
Verwendete Pflanzenteile: Blüten und Blätter (Blattrosetten) fast ganzjährig
Wirkung: entgiftend, entzündungshemmend, wundheilend, ausleitend
Heilanwendung: Gänseblümchen wirken ausleitend, harntreibend und entgiftend und eignen sich daher auch sehr gut für eine Frühjahrskur. Aus den frischen oder getrockneten Blüten lässt sich ein Tee zubereiten, der bei Erkältung, Husten, Halsweh und auch bei Hauterkrankungen hilft. Innerliche und äußerliche Anwendungen der Blüten in Form von Tee, einer Tinktur oder eines Ölauszuges haben sich bei Hautproblemen wie Akne und Ekzemen bewährt. Gänseblümchen können aufgrund Ihrer Eigenschaften gut in der Naturkosmetik verwendet werden, auch bei Verletzungen und blauen Flecken kann eine Gänseblümchensalbe lindern.
Verwendung in der Küche: Blätter und Blüten sind essbar. Allerdings sollten sie (wegen der Saponine) nicht in größeren Mengen verzehrt werden, das dies zu Erbrechen führen kann. Gänseblümchen wachsen auf fast jeder Wiese, bis spät in den Herbst hinein. Sie sind fast das ganze Jahr über verfügbar und leicht zu erkennen. Blätter und Blüten schmecken fein würzig und können in den Salat, als Dekoration auf Suppen und Gemüsegerichte, in Wildkräuter-Butter, Würzmischungen und Kräutersalz.
Vorsicht: Bei einer Korbblütlerallergie sollte man besser auf die Gänseblümchen verzichten!